Das Wichtigste für einen guten Kontrabasssound

Die Suche nach „dem perfekten Bassound“ beschäftigt viele Bassisten ihr Leben lang.

Vergleichstests von Saiten, Kontrabass-Tonabnehmern und Bassverstärkern gibt es viele.
Liest man aber Interviews von Musikern, so stellt sich die Frage, wie weit der Sound mit dem Equipment zu tun hat.
Als Ich für meine Diplomarbeit über Dave Holland recherchierte bin, habe ich folgende Aussage von Dave Holland in einem Interview gefunden.

„Ich ging 1967 in ein Konzert, bei dem Archie Shepp und Miles Davis jeweils mit ihren Bands auftraten. Ron Carter spielte bei Davis, Jimmy Garrison bei Shepp. Ich verfolgte das Konzert Backstage. Nach dem Konzert erfuhr ich, dass beide Bassisten das gleiche Instrument benutzt hatten, da eines verloren gegangen war. Während des Konzertes klangen beide genauso, wie man es von ihnen erwarten würde. Bei diesem Konzert lernte ich, dass es wirklich nichts mit dem verwendeten Bass zu tun hat. Natürlich können eine bestimmte Qualität von Bass und Saiten mir helfen, einen bestimmten Sound zu erzeugen. Wenn aber ein Musiker einen eigenen Sound hat, wird er ihn auch hervorbringen.“ (Jazz Podium 45/4 Apr. 1996 S. 14-16)

Vielleicht ist der Bassist bzw. die Bassistin ja wichtiger für den Sound?
Vielleicht ist es sinnvoller Bass zu üben als sich neues Equipment zu kaufen?

Um Dieser Frage nachzugehen habe ich 3 Bassisten gebeten 3 kleine Tracks  für mich aufzunehmen.
Alle Bassisten spielten auf dem gleichen Bass
Alle Bassisten wurden mit genau dem gleichen Setup aufgenommen.
Der einzige Unterschied ist der Spieler.
Jetzt ist es an dir, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Hier ist das Ergebnis des Versuches.

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