Heute gibt es hierzu eine Transkription der ersten Chorusse dieses wunderbaren Stückes.
Ein wunderbares Beispiel. Für eine einfach geniale Basslinie die während des Themas noch sehr Fix ist und währen der Soli kleine schöne Varianten mit einbringt.
Weiterhin viel Spaß beim Kontrabass üben und Kontrabass selbst lernen.
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Heute will ich Hier eine meiner Lieblingsaufnahmenvon Wilbur Ware vorstellen
„Softly as in a moring sunrise“ ist zu hören auf der CD „A night at the Village Vanguard“. Neben Wilbur Ware am Bass ist Sonny Rollins am Sax und Elvin Jones an den Drums. Charlie Haden nannte ihn „den meist unterschätzten, fantastischsten Musiker aller Zeiten“.
Auffällig bei der Besetzung ist, dass es kein Harmonieinstrument wie Gitarre oder Klavier gibt. Das schafft gleichermaßen Verpflichtungen und Freiheiten.
Jetzt liegt es an Kontrabass und Sax die harmonische Struktur des Songs klar zu machen. Auf der anderen Seite schafft das Fehlen des Harmonieinstrumentes aber auch Freiheiten.
Danach geht es gleich mit einem schnitt in den ersten Chorus des Bass Solos
Das Original gibt es auch bei Amazon
Um einen besseren harmonischen Überblick zu behalten, habe ich die „Realbook Akkorde“ über das Notensystem geschrieben.
Intro
Los geht es mit einem Intro das in C-Moll gehalten ist. Wilbur Ware spielt hier viele Akkordbrechungen auf dem Kontrabass die nahe legen, dass er sich die Akkorde, die über dem System stehen, dazu denkt. In Takt 5 und 6 spielt er Obertöne. Diese sind durch die Rauten als Notenköpfe gekennzeichnet (auf dem E-Bass wären das die Obertöne im zwölften Bund der G und der D Saite).
Begleitung des Themas
Das Thema begleitet er in einem „halbe Feeling“. Das Prinzip wird in den Takten 9-12 sehr schön deutlich.
Takt 9: Halbe Noten
Takt 10: Punktierte Viertel Note und Achtelnoten
Takt 11: Halbe Noten
Takt 12: Punktierte Viertel Note und Achtelnoten
Dadurch schafft er ein Prinzip von Entspannung (Takt 9 und 11) und Spannung (Takt 10 und 12).
Diese Prinzip setzt sich in den Takten 13-16 fort.
Takt 13/14: Ein wenig Spannung
Takt 15/16: Viele Offbeats; mehr Spannung
Im B Teil (Takt 25) wechselt er in eine straighte Viertelbegleitung.
Im letzten A Teil (Takt 33) geht er wieder zurück in sein halbe Feeling mit Spannung/Entspannungs- Prinzip.
Solo Begleitung
Mit Beginn des Saxsolos wechselt Wilbur wieder zu „Four to the floor“. Da er die Zählzeit 1 und 3 kurz spielt und die 2 und 4 lang, schafft er ein interessantes Bounce Feeling.
Den B Teil in Takt 57 grenzt er ab, indem er eine rhythmische Figur mit Grundton und Quinte spielt, die er in Takt 58 gleich wiederholt.
Solo
Aus Platzgründen findet sich nur ein Chorus der Begleitung in der Transkription und diese geht gleich mit dem Kontrabass Solo weiter. Das ist ein super Beispiel von einem Solokonzept mit rhythmischen Motiven. Wilbur Ware startet dieses mit dem ersten Motiv des Themas und spielt hiermit den ersten A Teil.
Weiter geht es mit einem Motiv in Takt 81/82, das er in Takt 83/84 leicht variiert wiederholt. Im B Teil greift er in Takt 89 das Viertelnoten Motiv von Takt 85 auf und und spinnt seine Idee von Takt 90 in den folgenden Takten weiter.
Auch im weiteren Verlauf des Solos zeigt er einige Möglichkeiten wie man Motive wiederholen und leicht verändern kann. Gerade wenn ein begleitendes Harmonieinstrument fehlt, schafft dieses Solokonzept ein schöne Struktur und das Solo bleibt klar nachvollziehbar.
Viel Spaß beim Hören, Inspirieren lassen und Kontrabass üben.
Als kleinen Nachtrag gibt es noch einen Link zur Orginalversion im Tangostil
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eine Transkription von Sam Jones
die Kontrabass Linie stammt von Cannonball Adderleys CD „Something Else“
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