Ein Kontrabass ist cool. Zwei Kontrabässe sind noch cooler.
In diesem Sinne will ich hier heute 2 Kontrabass Duette posten.
Mal abgesehen davon das es Spaß macht so etwas zu spielen, ist es auch eine sehr gute und vor allem musikalische Art E-Bass und Kontrabass zu üben.
Quasi nebenbei verbesserst du deine Fähigkeiten im Blattspiel und Zusammenspiel.
Wer jetzt nicht gerade einen Kontrabassisten bei sich zu Hause hat muss nicht verzagen.
Hierfür gibt es Playalongs mit Einzelstimmen und beiden Stimmen zusammen.
Diese gibt es für 5 € für beide Play Along Packs zusammen ( Das ist weniger pro Pack günstiger als ein Latte Macchiato )
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Wer jetzt ganz angefixt ist vom Duospiel ist, für den gibt es hier noch 3 Buchtipps.
Zwölf Leichte Duette von Joseph Reinagle (1762 -1836 ) verwiesen. Das sind schöne und einfache Stücke die eigentlich für 2 Celli geschrieben wurden aber auch gut für 2 Kontrabässe funktionieren.
Amadeus bis Jazz
Ist hier ein wenig breiter angelegt.
Speziell für Weihnachtslieder gibt es natürlich auch etwas.
Viel Spaß beim Kontrabass lernen und Bass üben
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Heute gibt es hierzu eine Transkription der ersten Chorusse dieses wunderbaren Stückes.
Ein wunderbares Beispiel. Für eine einfach geniale Basslinie die während des Themas noch sehr Fix ist und währen der Soli kleine schöne Varianten mit einbringt.
Weiterhin viel Spaß beim Kontrabass üben und Kontrabass selbst lernen.
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Im Neuen Bassquarterly gibt es einen Workshop zu Ron Carter mit neuen Anregungen zum Bass üben von mir.
Inclusive einer Transkription von „I thought about you“
Von der CD
Miles Davis: The Complete Concert
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Viel Spaß
http://www.bassquarterly.de/
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Im Prinzip ist der E-Bass ja ein simples Instrument. Eine Saite schwingt und erzeugt einen Ton. Dieser Ton wird dann verstärkt. So weit, so gut. Bei der Suche nach dem Stein der Weisen oder dem ultimativen Sound wird allerdings dem „Faktor Saite“ oftmals erstaunlich wenig Beachtung beigemessen. Dabei gibt es hier eine Vielzahl von verschiedenen Klangdrähten. Deren grundsätzliche Unterschiede sollen das Thema dieses Workshops sein.
Zunächst einmal gibt es sehr verschiedene Saitenstärken. Die Dicke der Saiten wird durch die Anzahl der Wicklungen bestimmt, die um einen Saitenkern gewickelt werden.Wie dies genau geschieht, ist ein gut gehütetes Firmgeheimnis der Hersteller. Auf der Website von Rotosound gibt es jedoch ein kleines Promovideo in dem man kurze ausschnitte vom Herstellungsprozess sehen kann. Hier gilt die Faustregel, wie bei der Gitarre auch: Je dicker die Saite, desto fetter der Ton. Leider werden aber die Saiten mit zunehmender Dicke auch schwieriger zu spielen. Damit zeigt sich schon, dass es auch bei den Saiten nicht die eierlegende Wollmilchsau gibt. Philipp Salb von Musik Meyer, dem deutschen Vertrieb von Ernie Ball, bestätigte mir auf Nachfrage, dass bei Ernie Ball die Nickelsaiten mit den Stärken 045/065/085/105 diejenigen sind, die am häufigsten verkauft werden und bezeichnet diese als Allroundsaiten. Das kann auf jeden Fall ein Ausgangspunkt bei der Suche nach den optimalen Saiten sein, wenn man davon ausgeht, dass sich die kollektiven Erfahrungen der Bassgemeinde im Kaufverhalten niederschlagen.Dickere Saiten sind für all die Spieler interessant, die mit tiefer gestimmten Instrumenten arbeiten oder Bässe mit längeren Mensuren spielen. Dünnere Saiten sind hingegen interessant für sehr virtuose, flinke Spieler oder auch für Anfänger, die noch Kraft in der linken Hand aufbauen müssen. Da sich mit der Saitenstärke auch die Spannung verändert, solltet Ihr beim Wechseln der Stärke unbedingt den Hals im Blick haben und ihn gegebenenfalls nachstellen.
Für die Dicke der Basssaiten gilt folgende Grundregel
Dicke Basssaiten = dicker Ton = schwerer zu spielen
Dünne Basssaiten = schlankerer Ton = einfacher zu spielen
Mit dem Stichwort „Nickel“ kommen wir auch schon zum nächsten wichtigen Punkt von Basssaiten – dem Material. Auch für Ernie Ball sind die Nickelsaiten die Allroundsaiten schlechthin. Sie bestehen aus einem mit Zinn überzogenen Stahlkern, der mit Nickelstahl umwickelt ist. Das sorgt für fundamentale Bässe undbrillanteHöhen.Viele Slapper, wollen jedoch noch mehr brillante Höhen haben. Hier sind dann oftmals Stainless Steel Saiten die richtige Wahl. Legt man jedoch nicht so sehr Wert auf die ultimativen Höhen und ist vielmehr auf der Suche nach einem wärmeren Grundsound, dann lohnt es sich, eventuell auch Chromsaiten in Betracht zu ziehen, da der Sound dieser Seiten oft als „mellow“ bezeichnet wird und weniger starke Höhenanteile produziert.
Hexagonal
Genaugenommen handelt es sich bei Basssaiten um einen Kern, meistens aus rostfreiem Stahl, der mit verschiedenen Materialien umwickelt ist. Dieser Kern war früher oft rund. Heute sind sogenannte „hexagonale“ Kerne meist üblicher. Laut D’Áddario liegt der Vorteil von solchen eckigen Kernen darin, dass sich die Umwicklung quasi in den Kern hineinbeißt. Das führt zu einer besseren Verbindung von Kern und Umwicklung, einer längeren Haltbarkeit und mehr Höhen im Klang. Zu den Vorzügen von Rundkernsaiten heißt es von D’Áddario: „Spieler berichten immer wieder, dass diese Saiten mehr Elastizität und Flexibilität besitzen würden.“
Ein weiteres Klang prägendes Merkmal ist der Unterschied zwischen Roundwound und Flatwound Saiten.Bis in die sechziger Jahre gab es, nach dem Vorbild der Kontrabasssaiten; nur Flach gewickelte Saiten. Sogenannte Flatwounds. Mit der Emanzipation des E-Basses als eigenständiges Instrument wurden auch die Klanganforderungen andere. Die Bassisten wollten mehr Punch und bessere höhen. So kamen die ersten Roundwound Saiten auf den Markt und Verdrängten zunehmend die Flatwounds. Diese bieten zwar weniger Höhen, aber auch weniger Greifgeräusche der linken Hand. Sie werden immer noch gerne von Fretless-Bassisten und Tieftönern verwendet, die einen Kontrabass ähnlichen Klang auf ihrem Instrument suchen. Auch der Motown- und Soulsound der sechziger Jahre wird mit Flatwound-Saiten verbunden. So benutzen Donald „Duck“ Dunn und James Jamerson zum Beispiel La Bella Flatwoundsaiten. Natürlich bieten einige Hersteller mittlerweile auch „halbgeschliffene“ oder Halfwound-Saiten an. Interessant ist das für alle diejenigen, die Spielgeräusche der linken Hand reduzieren wollen, aber trotzdem auf möglichst wenig Höhen verzichten wollen. Da sich vor allem Basseinsteiger mit Roundwound Saiten gelegentlich unwohl fühlen, sind Flat- oder Halfwounds auch aufgrund des Spielgefühls für diese Gruppe interessant.
Roundwound Saiten
Flatwound Saiten
Vorteile
Heller, satter, perkussiver Klang
Warmer „Kontrabass-ähnlicher“ Klang, keine Saitengeräusche, wenig Abnutzung von Griffbrett und Bundstäbchen
Nachteile
Saitengeräusche, höhere Abnutzung von Bundstäbchen und Griffbrett
Weniger Höhenanteil, wenig perkussiv
Vor allem geeignet für
Pop, Rock, Metal, Funk
Frettless. Jazz, Motown, Reggae. Basseinsteiger
Leider ist auch das Leben der Saiten nicht unendlich. Natürlich gibt es einige Bassisten, die ihre Saiten nie wechseln. James Jamerson ist der Legende nach wohl der Berühmteste. Leider führen aber Handschweiß in Verbindung mit kleinen Hautpartikeln und sonstigem Schmutz, der sich in den Rillen der Saiten festsetzt, dazu, dass die Saiten mit zunehmendem Alter matter klingen. Da dies nur relativ langsam geschieht, bemerkt man den Unterschied natürlich nicht von heute auf morgen. Wechselt man jedoch die Saiten, kann dies den gleichen strahlenden Effekt haben, wie wenn man nach zwei Jahren mal wieder die Fenster putzt.Regelmäßiges Saitenwechseln erhöht auf jeden Fall die Transparenz des Bassounds und somit sie Durchsetzungsfähigkeit des schönsten aller Instrumente im Bandkontext.Wie oft das geschehen sollte, hängt natürlich von der Häufigkeit des Spielens und der Stilistik zusammen. Slapmonster wechseln ihre Saiten in der Regel öfter als Reggeae Spieler. Zwischen alle zwei woche und alle zwei Jahre ist aber alles üblich. Das muss jeder für sich selbst heraus finden. Früher war es weit mehr verbreitet, Saiten noch einmal zu reaktivieren, indem man sie in heißem Wasser auskochte oder in ein Ultraschallbad legte. Dies führt kurzfristig wirklich zu einer Verbesserung. Ob der Aufwand den Nutzen lohnt, muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Seit einigen Jahren gibt es aus diesem Grund von verschiedenen Herstellern sogenannte „Coated Saiten“. Diese sind, mit einem sehr dünnen Kunststoffüberzug versehen, der die Saiten vor Handschweiß und Schmutz schützt. Neben diesem Versiegelungseffekt gibt es durch die Beschichtung auch weniger Rutschgeräusche der linken Hand. Ein wenig wie bei Halfwound Saiten.
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Hersteller
ca. Preisspanne in €, (4- Saiter Satz)
D´Addario
18- 36
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Elixir
43-55
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Fender
14- 19
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GHS
10-32
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La Bella
23-59
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Rotosound
17-40
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Warwick
09-59
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So viel zu den grundlegenden Unterschieden von Basssaiten. Um sich einen besseren akustischen Eindruck über die verschiedenen Saitenarten zu machen, gibt es hier auf Youtube ein paar Soundbeispiele
Ich hoffe, ich konnte euch hiermit ein paar neue Anstöße zum Experimentieren beim nächsten Saitenwechsel geben.
Zum Abschluss gibt es hier noch ein Interessantes video von Rotosound:
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eine Transkription von Sam Jones
die Kontrabass Linie stammt von Cannonball Adderleys CD „Something Else“
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