Heute gibt es hierzu eine Transkription der ersten Chorusse dieses wunderbaren Stückes.
Ein wunderbares Beispiel. Für eine einfach geniale Basslinie die während des Themas noch sehr Fix ist und währen der Soli kleine schöne Varianten mit einbringt.
Weiterhin viel Spaß beim Kontrabass üben und Kontrabass selbst lernen.
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Im Neuen Bassquarterly gibt es einen Workshop zu Ron Carter mit neuen Anregungen zum Bass üben von mir.
Inclusive einer Transkription von „I thought about you“
Von der CD
Miles Davis: The Complete Concert
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Viel Spaß
http://www.bassquarterly.de/
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Die Wege zu rhythmischer Sicherheit und einem guten Timing sind gewiss verschieden.
Ein Freund dort hin sollte auf jeden Fall das Metronom sein.
Dieses ist vielfältiger einsetzbar, als man meistens denkt. In diesem Kapitel will ich deshalb ein paar Verwendungsmöglichkeiten hierfür vorstellen. Im digitalen Zeitalter empfehle ich auch, ein elektronisches Metronom zu verwenden. Die klassischen Aufzieh-Taktgeber haben zwar einen schönen retro Charme, sind aber leider nicht so timingsicher wie ihre digitalen Kollegen.
Metronom Viertel
Stelle das Metronom zunächst auf Tempo 60 bpm ein. Jeder Klick ist nun eine Viertelnote.
Klopfe mit dem Fuß die Viertelnoten mit.
Achte darauf, dass der Fuß und das Metronom möglichst exakt zusammen sind.
Klatsche zunächst die Rhythmik der folgenden Übung
Wenn das klappt, nimm den E-Bass oder Kontrabass und spiele den Groove.
Wenn du dich mit dem Tempo 60 bpm wohlfühlst, kannst du in beide Richtungen das Tempo verändern, bis du die Übungen von 40- 130 bpm sicher und entspannt spielen kannst.
Metronom auf Halbe 1 + 3
Jetzt gehen wir einen schritt weiter. Und unser Freund das Metronom gibt uns weniger Hilfestellung.
Stelle das Metronom zunächst auf Tempo 90 bpm ein. Jeder Klick ist nun eine Viertelnote.
Klopfe mit dem Fuß die Viertelnoten mit.
Achte darauf, das der Fuß und das Metronom möglichst exakt zusammen sind.
Nun halbiere das Tempo auf 45 bpm
Das Klicken soll nun die 1 und die 3 des Taktes sein. Das Metronom zählt nun halbe
Klopfe nun mit dem Fuß wieder die Viertelnoten mit und achte darauf das beides gut zusammen ist.
Klatsche den Rhythmus mit
Spiele den Rhythmus mit dem E-Bass oder Kontrabass
Wenn du dich hier wohlfühlst, experimentiere wieder mit verschiedenen Geschwindigkeiten.
Metronom auf Halbe 2 + 4
Stelle das Metronom wieder auf 45bpm ein
Diesmal soll das Klicken die 2 und die 4 im Takt sein
Klatsche den Rhythmus mit
Spiele den Rhythmus mit dem E-Bass oder Kontrabass
Wenn du dich hier wohlfühlst, experimentiere wieder mit verschiedenen Geschwindigkeiten.
Wenn man es nicht gewohnt ist das Metronom auf 2 und 4 zu stellen kann es schon sein das men hier zunächst schwierig hineinkommt. Wenn das der Fall ist, kannst du Folgendes probieren.
Stelle das Metronom auf 45 bpm
Klopfe das Klicken mit dem Fuß mit
Klatsche doppelt so schnell, wie das Klicken. Jedes Zweite klatschen soll jetzt zusammen mit dem Metronom sein
Beginne mit dem Zählen, wenn der Fuß auf den Boden klopft, mit 4. zähle dann mit dem Puls des Klatschens weiter, 1-2-3-4-1-2-3-4 usw.
Jetzt ist der Fuß immer beim Zählen aus 2 und auf 4
Metronom auf Halbe „und“
Natürlich kann man das Metronom auch auf alle möglichen anderen Zählzeiten stellen
Wenn du die Letzte Metronomeinstellung lässt, kannst du zum Beispiel auch sagen: „Das Metronom soll nun anstatt 2&4 die 2+ & 4+ sein.
Bei den folgende Grooves würde das Metronom dann in den ersten 3 Zeilen mit der Note „A“ auf der 4+ in jedem Takt zusammenfallen
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Viel Spass beim E-Bass und Kontrabass üben
Übrigens gibt es auch eine Riesige Auswahl an Metronoman bei Amazon oder bei Thomann
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Heute will ich Hier eine meiner Lieblingsaufnahmenvon Wilbur Ware vorstellen
„Softly as in a moring sunrise“ ist zu hören auf der CD „A night at the Village Vanguard“. Neben Wilbur Ware am Bass ist Sonny Rollins am Sax und Elvin Jones an den Drums. Charlie Haden nannte ihn „den meist unterschätzten, fantastischsten Musiker aller Zeiten“.
Auffällig bei der Besetzung ist, dass es kein Harmonieinstrument wie Gitarre oder Klavier gibt. Das schafft gleichermaßen Verpflichtungen und Freiheiten.
Jetzt liegt es an Kontrabass und Sax die harmonische Struktur des Songs klar zu machen. Auf der anderen Seite schafft das Fehlen des Harmonieinstrumentes aber auch Freiheiten.
Danach geht es gleich mit einem schnitt in den ersten Chorus des Bass Solos
Das Original gibt es auch bei Amazon
Um einen besseren harmonischen Überblick zu behalten, habe ich die „Realbook Akkorde“ über das Notensystem geschrieben.
Intro
Los geht es mit einem Intro das in C-Moll gehalten ist. Wilbur Ware spielt hier viele Akkordbrechungen auf dem Kontrabass die nahe legen, dass er sich die Akkorde, die über dem System stehen, dazu denkt. In Takt 5 und 6 spielt er Obertöne. Diese sind durch die Rauten als Notenköpfe gekennzeichnet (auf dem E-Bass wären das die Obertöne im zwölften Bund der G und der D Saite).
Begleitung des Themas
Das Thema begleitet er in einem „halbe Feeling“. Das Prinzip wird in den Takten 9-12 sehr schön deutlich.
Takt 9: Halbe Noten
Takt 10: Punktierte Viertel Note und Achtelnoten
Takt 11: Halbe Noten
Takt 12: Punktierte Viertel Note und Achtelnoten
Dadurch schafft er ein Prinzip von Entspannung (Takt 9 und 11) und Spannung (Takt 10 und 12).
Diese Prinzip setzt sich in den Takten 13-16 fort.
Takt 13/14: Ein wenig Spannung
Takt 15/16: Viele Offbeats; mehr Spannung
Im B Teil (Takt 25) wechselt er in eine straighte Viertelbegleitung.
Im letzten A Teil (Takt 33) geht er wieder zurück in sein halbe Feeling mit Spannung/Entspannungs- Prinzip.
Solo Begleitung
Mit Beginn des Saxsolos wechselt Wilbur wieder zu „Four to the floor“. Da er die Zählzeit 1 und 3 kurz spielt und die 2 und 4 lang, schafft er ein interessantes Bounce Feeling.
Den B Teil in Takt 57 grenzt er ab, indem er eine rhythmische Figur mit Grundton und Quinte spielt, die er in Takt 58 gleich wiederholt.
Solo
Aus Platzgründen findet sich nur ein Chorus der Begleitung in der Transkription und diese geht gleich mit dem Kontrabass Solo weiter. Das ist ein super Beispiel von einem Solokonzept mit rhythmischen Motiven. Wilbur Ware startet dieses mit dem ersten Motiv des Themas und spielt hiermit den ersten A Teil.
Weiter geht es mit einem Motiv in Takt 81/82, das er in Takt 83/84 leicht variiert wiederholt. Im B Teil greift er in Takt 89 das Viertelnoten Motiv von Takt 85 auf und und spinnt seine Idee von Takt 90 in den folgenden Takten weiter.
Auch im weiteren Verlauf des Solos zeigt er einige Möglichkeiten wie man Motive wiederholen und leicht verändern kann. Gerade wenn ein begleitendes Harmonieinstrument fehlt, schafft dieses Solokonzept ein schöne Struktur und das Solo bleibt klar nachvollziehbar.
Viel Spaß beim Hören, Inspirieren lassen und Kontrabass üben.
Als kleinen Nachtrag gibt es noch einen Link zur Orginalversion im Tangostil
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eine Transkription von Sam Jones
die Kontrabass Linie stammt von Cannonball Adderleys CD „Something Else“
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